Anlässlich des 100. Geburtstags von Franco Basaglia erzählen seine direkten Schüler und die nachfolgenden Generationen, wie der Psychiater seine revolutionären Theorien zur psychischen Gesundheit entwickelte, dabei den Menschen und sein Unbehagen in den Mittelpunkt stellte und die geschlossenen Anstalten abschaffte. Anhand von Archivmaterial und Berichten von Zeitzeugen wird uns die Abscheulichkeit der Segregation in den geschlossenen Anstalten und die von Basaglia entwickelte wirklich heilende Praxis vor Augen geführt. Und heute? Ist das nach ihm benannte Gesetz 180 vollständig umgesetzt worden? Wie sieht die Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Praxis aus? Wie geht das öffentliche Gesundheitswesen mit der psychischen Gesundheit um? Ein Film, der keine Antworten gibt, sondern eine Debatte über eines der brennendsten und vergessenen Themen unserer Gegenwart anregt.

Eintritt frei, begrenzte Platzzahl
Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung im Gesellschaftssaal der SOMSI von Cividale del Friuli statt

Ein modernes Märchen, das im Rhythmus der Musik die Stärke und Schönheit des Multikulturalismus feiert. Kamla ist vor kurzem mit ihren Eltern in ein heruntergekommenes Haus am Stadtrand von Triest gezogen, in dem andere Migrantenfamilien und ein alter Professor leben, der alle hasst. Als der Räumungsbescheid eintrifft, sind die Männer fest entschlossen, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Sie reagieren wütend auf die Drohungen des skrupellosen Vermieters, während die Frauen sich zusammenschließen, um das Schicksal ihrer Familien zu retten – unter Gelächter, Tränen und Missverständnissen. Unterdessen freunden sich Professor Leone und die kleine Kamla gegen den Willen ihres Vaters an, während ihre Mutter Shanti bald ihr Talent verrät, wie ein Bollywood-Star tanzen zu können. Mit Hilfe einer italienischen Freundin entsteht das Projekt einer Tanzschule, und in der Nachbarschaft spricht man bereits von den Babylon Sisters.

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Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung im Gesellschaftssaal der SOMSI von Cividale del Friuli statt

Arbeiter, Soldat, Aktivist, Gefangener, Verschwörer, Bombenleger, Exilant. Umberto Tommasini (1896-1980), ein anarchistischer Schmied, war dies und noch vieles mehr und erlebte das 20. Jahrhundert mit einer ansteckenden menschenfreundlichen Lebenseinstellung. Ein Dokumentarfilm, der das Leben eines einfachen Schmieds und Aktivisten und dabei gleichzeitig die Geschichte seiner Heimatstadt Triest und der großen Ereignisse schildert, die Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschütterten. Zwischen Archivbildern, Interviews und originellen Animationen porträtiert die Dokumentation das Leben eines Mannes, der von einer ausgeprägten Menschlichkeit und einem ständigen Sinn für Ironie geprägt war. Ein Mann, der sich ohne zu zögern entschied, sein Leben dem politischen Kampf zu widmen, und der einen hohen Preis für diese Entscheidung bezahlte.

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Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung im Gesellschaftssaal der SOMSI von Cividale del Friuli statt